Nicht jeder braucht den Transporter nur für einen Tag. Natürlich kannst Du Transporter auch über einen längeren Zeitraum mieten. Hier erfährst du, worauf Du bei der Langzeitmiete achten solltest.
Sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen gibt es die Möglichkeit, Transporter für längere Zeit – also mehr als einen Monat – zu mieten. Für wen das sinnvoll ist und was Du sonst noch beachten solltest, erfährst du hier.
Wie funktioniert die Transporter-Langzeitmiete?
Von einer Langzeitmiete spricht man, wenn man ein Fahrzeug für mindestens einen Monat mietet. Dabei wird mit der Mietwagenstation eine monatliche Miete festgelegt – ähnlich wie bei einem Leasing-Vertrag.
Fahrzeugauswahl
Bei vielen Anbietern kannst Du Dir aus einem bestehenden Fuhrpark das passende Fahrzeug aussuchen. Dieses steht Dir dann sofort nach Vertragsabschluss zur Verfügung. Alternativ kannst Du oft auch vorab einen Fahrzeugwunsch äußern. Der Anbieter kauft dann das gewünschte Modell und stellt es Dir zu einem vereinbarten Tarif bereit.
Besonders große Mietwagenfirmen haben einen gut ausgestatteten Fuhrpark mit neuen Modellen. Dort kannst Du zuerst schauen, ob ein passendes Fahrzeug vielleicht schon verfügbar ist. Die monatlichen Kosten liegen in der Regel zwischen 430 und 600 Euro, variieren aber je nach Anbieter, Modell, Ausstattung und Mietzeitraum.
Und bei einer LKW-Langzeitmiete?
Wenn Du einen LKW für längere Zeit mieten möchtest, solltest Du Dir vorher genau überlegen, welche Größe und Konditionen Du brauchst. Bei großen lokalen Mietwagenstationen kannst Du online eine Anfrage stellen und bekommst ein unverbindliches Angebot zugeschickt.
Transporter-Langzeitmiete oder Leasing?
Wo liegt der Unterschied zwischen Langzeitmiete und Leasing? Ganz einfach: Die Langzeitmiete bietet Dir vor allem einen flexiblen Nutzungszeitraum, der vorher festgelegt wird. Du kannst den Vertrag für zwei, vier oder zehn Monate abschließen, je nachdem, wie lange Du den Transporter nutzen möchtest. Außerdem bieten viele Mietwagenstationen die Möglichkeit, das Fahrzeug innerhalb des Mietzeitraums zu wechseln oder Extras hinzuzufügen bzw. zu entfernen – vorausgesetzt, das wurde im Vertrag festgelegt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber Leasing ist, dass sich die Kosten bei der Langzeitmiete einfacher kalkulieren lassen. KFZ-Steuer und Versicherung werden i.d.R. von der Mietwagenstation übernommen, genauso wie anfallende Inspektionen und ähnliche Ausgaben. Du musst also nur noch die Spritkosten zusätzlich zur Monatsmiete selbst tragen.
Die entsprechenden Leistungen sind bei vielen Anbietern im Vertrag enthalten. Trotzdem solltest Du Dir die Konditionen genau anschauen, bevor Du einen Vertrag für eine Langzeitmiete unterschreibst.
Transporter-Langzeitmiete: Für wen lohnt sie sich?
Besonders für Unternehmen ist die klare Kostenübersicht bei der Langzeitmiete attraktiv. Wenn Du zum Beispiel einem Mitarbeiter nur für einige Monate ein Firmenfahrzeug bereitstellen möchtest oder saisonal einen Transporter brauchst, ist das eine gute Alternative zum Leasing. Die Monatsmieten kannst Du übrigens als Betriebsausgabe absetzen.
Aber auch Privatpersonen profitieren davon: Wenn Du etwa ein Sabbatjahr planst und mit einem Transporter unterwegs sein willst, ist die Langzeitmiete eine gute Idee. So kannst Du die Fixkosten von Anfang an gut abschätzen.
Voraussetzungen für die Langzeitmiete des Transporters
Wie bei den meisten Mietwagen musst Du für die Langzeitmiete eines Transporters mindestens 21 Jahre alt sein und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Manche Anbieter haben zusätzliche Anforderungen an das Alter des Fahrers, die Du auf jeden Fall beachten solltest.